Moin,
das Material ist eine Aluminiumlegierung, genaue Zusammensetzung nicht bekannt.
Ich habe im lokalen Globus-Baumarkt die augenscheinlich identische Meterware gefunden, es handelt sich um ein Produkt der Firma Alfer mit der EAN 4001116012235 Bezeichnung Aluminium Rohr in Chromoptik Durchmesser 12mm Wandstärke 1mm, guckst Du hier:
http://www.globus-baumarkt.de/de/articl ... drohr.html?
Wichtig: kein eloxiertes Material verwenden. Eloxal ist eine Oxidschicht, die die Oberfläche veredelt und schützt, aber auch die Oberflächenrauhigkeit und Härte massiv ändert. Eloxierte Röhren klingen nicht, sonder scheppern...
Die Chromoptik der Alfer-Rohre kommt dadurch zustande, daß das Material glasperlgestrahlt wird. Dadurch wird die Oberfläche poliert und verdichtet, wodurch auch die akustischen Eigenschaften der Röhren deutlich verbessert werden. Außerdem sind die Röhren wohl nahtlos gezogen und im Durchmesser recht ordentlich kalibriert.
Daraus lassen sich Klangröhren herstellen, die exakt wie die ft-Originale klingen. Der blaue Lidl-Dynamic-M-Kasten ist schon mit Kling-Klang-Klong nachgerüstet.
Meine Versuche mit dem Material haben weiterhin ergeben, daß man daraus Klangröhren herstellen kann, die zwischen c'' und h'''' liegen; man könnte also roundabout drei Oktaven damit abdecken. c'' ist um die 400mm lang, h'''' ca. 135mm.
Beim Kürzen mit dem Rohrschneider auf die Schnittkanten achten, wenn die Kante zu schräg ist, kann das schon zu einem klirrenden Klang führen. Die Schnitte müssen für einen sauberen Ton exakt winklig sein und die Kanten ebenfalls möglichst gerade. Das gilt natürlich auf für gesägte und nachgefeilte Schnitte.
Es ist auch zu empfehlen, den Aufhängungspunkt jeder einzelnen Röhre sorgfältig ihrer Länge gemäß anzupassen und in einen Schwingungsknoten zu legen, ansonsten kann man den Klang massiv (negativ) beeinflussen.
Im Web gibts - wie zu jedem Thema - jede Menge Infos.
Hier kann man mal einsteigen:
http://celesta-instruments.blogspot.deGruß
Peter